
Es gibt viele Möglichkeiten Netz-Inhalte zu ordnen, eine davon ist keeeb.com
Frank Schirrmacher hat uns gewarnt. Der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und prominente Netzkritiker unkte in seinem Buch ‚Payback‘ über unser Zukunft als Sklaven unserer Computer. Offen gestanden, habe ich das Buch in meiner Netzkind- Starrköpfigkeit höchst unbefriedigt zugeklappt. Allerdings hat sich eine zentrale Aussage festgesetzt:
‚Ich bin noch nicht bereit, den Bankrott zu erklären. Aber ich bin unkonzentriert, vergesslich und mein Hirn gibt jeder Ablenkung nach. Ich lebe ständig mit dem Gefühl, eine Information zu versäumen oder zu vergessen, und es gibt kein Risiko-Management, das mir hilft. (…)’ (S. 15) (Achtung, echtes Zitat! Für die Jüngeren unter uns, das Buch ist GEDRUCKT, es gibt hierzu keine Verlinkung ;))*
Wer ehrlich ist, der kennt es von sich selbst: Ständig blinkt irgendwo ein rotes Lichtlein auf. Es erinnert uns daran, dass unser Typ gerade im facebook- oder google-Chat gefragt ist. Parallel pingt die Maibox. Eine Nachricht flattert herein und gesellt sich zu den anderen 217. Neugierig und in dem stillen Wissen, dass eine Mail über Leben und Tod entscheiden könnte, öffnen wir sie. Und schwupps, ist der Text verschwunden, den wir gerade gelesen haben. Es ist zum Haare raufen! Gibt es denn keine Lösung für diese Informations-Lawine, abgesehen vom Eremitenleben in einer Tonne? Offline ist doch auch keine Lösung… Die gute Nachricht ist, das Internet bietet viel Raum für neue Ideen. Darunter auch solche, die das Informations-Universum für uns ordnen wollen. So wie keeeb.
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